
HOCHLEISTUNGS-WLAN IM SCHULALLTAG
Gymnasium Wilhelmsdorf & meco:
Perfekt vernetzt für den Stresstest
Die Pandemie hat unser Schulsystem völlig unvorbereitet getroffen. Überall bekommen Schüler:innen, Lehrer:innen und Eltern die politischen Versäumnisse in Sachen Digitalisierung zu spüren. Jetzt, wo virtuelle Unterrichtsangebote greifen müssten, zeigen sich die strukturellen Schwächen. Aber es gibt sie, die positiven Ausnahmen: Das Gymnasium einer baden-württembergischen Landgemeinde macht zusammen mit meco auf regionaler Ebene vor, wie erfolgreich und flexibel der digitale Schulbetrieb eigentlich überall sein könnte.
DIE EINRICHTUNG:
Ein gutes Signal für das Bildungssystem

Wilhelmsdorf mag mit seinen rund 5.000 Einwohnern eine Gemeinde wie viele andere in Deutschland sein. In Sachen Bildung aber hat sie sich einen Namen weit über den Landkreis Ravensburg hinaus gemacht. Hier, im Hinterland des Bodensees, setzte man schon früh ein ambitioniertes pädagogisches Konzept für die ca. 550 Schüler:innen und 55 Lehrkräfte um, das den klassischen Fachunterricht mit Wahlkursen und gezieltem Training durch Lern- und Arbeitstechnik ergänzt. Naturwissenschaft und Technik, Sport, Spanisch als dritte Fremdsprache: Mit diesen drei Unterrichtsprofilen werden persönliche Stärken und eigenverantwortliches Arbeiten gezielt gefördert – für ein sinnhaftes Lernen, das offen für Impulse von außen ist und Unterschiede als Chance sieht.
Die individuelle Förderung in möglichst kleinen Lerngruppen am Gymnasium Wilhelmsdorf erweist sich als so erfolgreich, dass derzeit ein neuer Erweiterungsbau mit insgesamt neun Klassenzimmern realisiert wird. Unter dem Dach des dreistöckigen Gebäudes werden darüber hinaus Technik- und Chemieräume sowie ein Mehrzwecksaal Platz finden. All das ist Teil eines neuen Raumnutzungskonzeptes: weg vom klassischen Klassenraum, hin zu offenen und flexiblen Unterrichtsbereichen. Das stellt natürlich auch ganz neue Anforderungen an die IT-Infrastruktur – nicht nur vor dem Hintergrund von Medienschulung und -erziehung, sondern vor allem auch in einer Zeit, in der Bildungseinrichtungen schnell und flexibel auf sich ständig ändernde Bedingungen reagieren müssen.
- individuell wählbare Lernschwerpunkte und -inhalte
- systematische Medienerziehung und -schulung
- hoher Digitalisierungsanspruch
- entlastendes Doppelstundenmodell
- moderne Pädagogik und offene Lernangebote
DIE AUFGABE:
Strukturen, stärker als das Virus
Corona hat die Welt grundlegend verändert und gerade im Schulalltag seine Spuren hinterlassen. Schüler:Innen, Lehrer:Innen und Eltern müssen erkennen, dass Homeschooling zwar eine kurzfristige Lösung, auf Dauer aber keine Alternative zum Präsenzunterricht sein kann. Die Erfahrungen mit unterschiedlichen digitalen Lehrmitteln und hybriden Unterrichtsformen lassen während der Pandemie die Schwachstellen der in vielen Schulen bestehenden IT- und WLAN-Strukturen klar zutage treten.
Auch das Gymnasium Wilhelmsdorf macht hier keine Ausnahme. Aufgrund der nicht berechenbaren Infektionslagen muss die Schule notfalls jederzeit in der Lage sein, von einem Tag auf den anderen zwischen Präsenz- und Hybridunterricht zu wechseln. Damit auch Schüler:Innen in häuslicher Quarantäne dem Unterricht folgen können, kann dieser aus dem Klassenzimmer heraus per Live-Stream übertragen werden. Auch viele der Konferenzen und Besprechungen finden digital statt. Auftretende Störungen und Leistungsschwankungen im bestehenden WLAN stellten die Nerven der Beteiligten allerdings in der Vergangenheit immer wieder auf die Probe.
- Minimierung pandemiebedingter Störungen im Schulbetrieb
- flexible Nutzung hybrider Unterrichtsformen
- Live-Streaming von Unterrichtsveranstaltungen
- problemlose Durchführung virtueller Konferenzen
DAS ZIEL:
WLAN, das alle überall erreicht
Eine leistungsfähige, hochverfügbare und flächendeckende WLAN-Versorgung mit ausreichender Bandbreite in allen Gebäudebereichen der Schule: Das gehörte zu den drängendsten Aufgaben, die man
in Wilhelmsdorf anpacken musste.
Stichwort Erweiterbarkeit: Gerade vor dem Hintergrund des laufenden Schulneubaus war es wichtig, die WLAN-Abdeckung künftig auch dort in derselben hohen Qualität wie in den bereits bestehenden Gebäuden sicherzustellen. Ein weiteres Ziel des Projektes war, die IT-Administratoren der Schule optimal einzubinden und bei ihren Aufgaben zu unterstützen. Schließlich zählen die Netzwerk- und Endgerätekonfiguration sowie die Verwaltung der User-Accounts von Lehrer:Innen und Schüler:Innen zu ihren Aufgaben. Und auch die Netzwerk-Betreuung bei Änderungsanforderungen sowie ein reaktionsschneller Support bei Störungen speziell während den Unterrichtszeiten gehörten zu den zentralen Anforderungen, die das Gymnasium Wilhelmsdorf an seinen IT-Partner stellte.
DER WEG:
Unterricht auf Distanz – remote geplant
Auf Basis dieser Vorgaben entwickelte meco eine leistungsfähige und skalierbare IT-Infrastruktur, mit der die Schule ihr digitales Unterrichtsangebot über Jahre hinaus problemlos aufrechterhalten kann. Unterstützt wurde meco dabei im Bereich Elektrotechnik durch das Planungsbüro Norbert Roth aus dem nahegelegenen Aulendorf.
Die sogenannte Ausleuchtung des WLAN erfolgte offsite, sprich allein auf Basis von digitalen Gebäudeplänen und ohne Vor-Ort-Termine. Hierbei ermittelte ein Programm, wo aufgrund der baulichen Gegebenheiten idealerweise Access-Points (Router) installiert und welche Modelltypen jeweils eingesetzt werden mussten.
Abgesehen davon, dass so keine Reisekosten anfielen, erforderte dieses Vorgehen auch nur ein Zehntel des Zeitaufwandes, der bei der wesentlich aufwändigeren Onsite-Ausleuchtung entstanden wäre.
Neben der Auswahl der WLAN-Komponenten begleitete das meco-Team auch die Hardware-Installation bzw. installierte auch selbst einige der Access-Points. Abschließend wurde die WLAN-Performance in allen Gebäudebereichen getestet und die gesamte Installation abgenommen. meco übernahm auch die Schulung der IT-Administratoren und stellte dem Lehrerkollegium die neue Lösung vor.
Seitdem das System in Betrieb genommen und an die Schule übergeben wurde, ist meco auch für den laufenden IT-Support verantwortlich. Von einer Stunde vor Schulbeginn bis zum späten Nachmittag nehmen die Experten des Unternehmens Störungen telefonisch auf. Innerhalb einer Stunde werden diese analysiert und den IT-Administratoren der Schule entsprechende Lösungswege zur Verfügung gestellt. Sind Vor-Ort-Einsätze nötig, führt meco diese innerhalb von 24 Stunden aus.
- Offsite-Planung von Access Points
- elektrotechnische und Netzwerk-Planung
- Hardware-Auswahl und -Installation
- Testung, Abnahme, Übergabe, Schulung
- IT-Support über die Unterrichtszeiten hinaus
DAS ERGEBNIS:
Lernen in seiner ganzen Bandbreite
- stabile, konsistente WLAN-Performance
- hohe Zuverlässigkeit selbst bei zahlreichen Endgeräten
- einfache Administration
- reibungsloser, fristgerechter Projektablauf
- schnelle Reaktionszeiten dank räumlicher Nähe
Seit Beginn des Schuljahres 2021/22 ist nun die neue WLAN-Lösung von meco beim Gymnasium Wilhelmsdorf im Einsatz – und sie bewährt sich bestens im Schulalltag. Für das hybride und individualisierte Unterrichtskonzept der Schule ist sie unverzichtbar geworden. Erkennbare Unregelmäßigkeiten in der Performance oder Störungen gehören der Vergangenheit an. Selbst die mittlerweile stark ansteigende Anzahl mobiler Endgeräte unter Lehrern und Schülern kann der konstant hohen WLAN-Qualität nichts anhaben. Die Administration des Systems ist denkbar einfach und kann auch ohne spezielle IT-Kenntnisse vorgenommen werden.
Ebenso wie das Ergebnis des Projektes übertraf auch der Weg dorthin die hohen Erwartungen der Verantwortlichen auf Kundenseite. Was immer die meco-Experten planten und installierten, funktionierte pünktlich und auf Anhieb. Ein Pluspunkt war natürlich auch die räumliche Nähe zwischen meco und Wilhelmsdorf, die alle Vor-Ort-Einsätze wesentlich erleichterte und beschleunigte. Die Beteiligten sind sich einig: Deutschland braucht mehr solcher Leuchtturm-Projekte, damit die Digitalisierung endlich in den Schulen ankommt.